37-Punkte-Regel
In Turnieren wird das Übertreten der Wurflinie - also das Überschreiten des Mölkkaaris nach vorne - i.d.R. als Fehlwurf gewertet. Wenn es auf das Ende des Spiels zu geht, kann diese Regel zum Vorteil des jeweiligen Werfers eingesetzt werden. Fehlen dem Team beispielsweise noch 5 Punkte, wird aber versehentlich eine höhere Zahl geworfen und würde das Team jetzt auf 25 Punkte zurückfallen, wäre es naheliegend den Wurf durch ein absichtliches Übertreten ungültig werden zu lassen.
Um dieses Verhalten zu unterbinden, wird häufig die sog. 37-Punkte-Regel eingesetzt. Diese besagt, dass ab einem Stand von 37 Punkte jedes Übertreten sofort zu einer Rückstufung auf 25 Punkte führt.
Warum ausgerechnet 37 Punkte?
Die Frage ist naheliegend. Grund ist, dass neben dem Überwerfen der 50 Punkte in vielen Partien auch das Erreichen von genau 49 Punkten sehr nachteilig - wenn die eins nicht mehr einzeln werfbar ist - sein kann. Ab 37 Punkten könnte es daher interessant sein, sich durch absichtliches Übertreten Vorteile zu verschaffen.